Unsere Leitsätze

"Alles Lebendige sucht nach einer besseren Welt (...) Jeder Organismus ist dauernd damit beschäftigt, Probleme zu lösen und die Probleme entstehen aus Bewertungen seines Zustandes und seiner Umwelt, die er zu verbessern sucht."

(Karl Popper, 1991)

 

In unserer heutigen, globalisierten Gesellschaft werden immer mehr Lebensbereiche permanent komplexer und erfordern mehr Expertenwissen. Ein unheilvoller Kreislauf zeichnet sich daraus ab: Eine überforderte Gesellschaft bringt überforderte Kinder hervor, die ihrerseits wieder die Gesellschaft überfordern.

Wir sagen: STOPP und suchen nach anderen Wegen.

 

"Die entscheidende Erfahrung, die jeder Mensch auf seiner Suche nach dem Glück macht, Erfahrungen mit anderen Menschen sind. Um aber solche (positive) Erfahrungen in der Gemeinschaft machen zu können, bedarf es eines anderen Umgangs miteinander. Statt einander zu Objekten ihrer persönlichen Bewertungen, Erwartungen oder gar Maßnahmen zu machen, müssten die Mitglieder solcher Gemeinschaften bereit und in der Lage sein, einander als Subjekte zu begegnen"

(Prof. Gerald Hüther, 2015)

 

Bereits im Jahre 1926 beklagte sich Maria Montessori über dieses Problem in ihrem Buch, Grundlagen meiner Pädagogik, wie folgt:

"Immer hat man sich an die Persönlichkeit des Kindes nur in dem einen pädagogischen Sinn gewendet, der das Kind zum Objekt der Erziehung macht" (Maria Montessori, 1926)

 

Der Anspruch unseres Kinderhauses ist es, eine Lebenswelt zu schaffen, in die man selbst gerne hineingeboren wäre und folgt deshalb den Ratschlägen die hier zitierten Wissenschaftlern, indem wir uns, Menschen, als eigenständige, mündige und einzigartige Subjekte wahrnehmen.

Wir entwickeln gemeinsam Ansätze und Ideen, wie wir mit unseren Kindern glückliche Zeiten erleben können, probieren diese aus, reflektieren und entwickeln weiter, probieren aus, reflektieren, entwickeln weiter, probieren aus...

 

Wir freuen uns auch auf Sie bei der gemeinsamen Suche nach einer besseren Welt!